R. Zoidl und L. Ventker gewinnen Road Cycling League Austria 2025

Während in Ruanda die Straßen-Weltmeisterschaften über die Bühne gingen, stand in Königswiesen mit der 6. Mühlviertler Hügelwelt Classic das große Finale der Road Cycling League Austria 2025 auf dem Programm. Rund 200 Athletinnen und Athleten sorgten für hochklassigen Radsport im Mühlviertel. Lydia Ventker und Riccardo Zoidl holten die Gesamtsiege.

Deutscher Gesamtsieg; Therese Feuersinger 2. im finalen Rennen;

Im Rennen der Frauen machte es die Deutsche Lydia Ventker (RSG Team Cookina ARBÖ ASKÖ Graz/RSV Gütersloh 1931 e.V.) noch einmal spannend. Sie sicherte sich beide Sprintwertungen und damit wichtige Zusatzpunkte. In der Schlussrunde attackierten Therese Feuersinger (URC Ebbs) und die Schweizerin Rahel Aschwanden (Spar CTO Women). Aschwanden gewann schließlich den Zielsprint vor Feuersinger. Dritte wurde Lydia Ventker, die damit die Gesamtwertung der Road Cycling League Austria für sich entschied – bereits zum zweiten Mal nach 2022. Für Amalie Cooper (UNION Raiffeisen Radteam Tirol), die als Vierte ins Ziel kam, blieb das Trikot der besten U23-Athletin. Das Tiroler Team sicherte sich außerdem den Sieg in der Mannschaftswertung.

Alexander Konychev gewinnt Rennen. Riccardo Zoidl Gesamtwertung

Das Männer-Rennen war geprägt von zahlreichen Fluchtversuchen und entwickelte sich zu einem echten Ausscheidungsrennen. In der letzten Runde gewann Riccardo Zoidl (Hrinkow Advarics) die Bergwertung und setzte sich gemeinsam mit Alexander Konychev (Team Vorarlberg) ab. Im Zielsprint hatte Konychev die Nase vorne, Zoidl belegte Rang zwei – und holte sich damit den Gesamtsieg der Road Cycling League Austria 2025. Sein Teamkollege Richard Riška fuhr auf Platz zehn und gewann das U23-Trikot. In der Teamwertung konnte sich im letzten Rennen das Team Vorarlberg durchsetzen.

Die Liga-Saison 2025 umfasste sechs abwechslungsreiche Rennen und bot Spannung bis zum Schluss. Traditionell wurde diese Ende März mit dem Saisoneröffnungsrennen in Leonding gestartet. Es folgten das Kirschblütenrennen, die Bergmeisterschaften auf die Axamer Lizum, die Vier-Länder Meisterschaften in Hollenstein an der Ybbs (die Männer bestritten den GP Vorarlberg, dem einzigen UCI 1.2 Rennen Österreichs), ein Comeback des Altstadtkriterium in Graz und die Hügelweltclassic in Königswiesen.

Ergebnis