Rad WM: Platz 13 für Tabea Huys im U23-Straßenrennen
Zum allerersten Mal fand in der über einhundertjährigen Geschichte der Straßenrad-Weltmeisterschaften ein separates Rennen der U23-Frauen statt. Waren sie die letzten drei Jahre noch eingebunden in jenes der Elite-Frauen, so gab es nun in Kigali die Premiere, die sich die Französin Celia Gery sichern konnte. Österreichs Starterin Tabea Huys landete auf Platz 13.
Zweimal war die Tirolerin bereits am Start gestanden, 2023 in Glasgow noch als Juniorin, 2024 in Zürich als U23-Fahrerin im Eliterennen. Nach einem Sturz früh im Rennen gab es in Schottland Rang 18, in Zürich wurde sie vor der finalen Runde abgewunken. “In den letzten Jahren hatte ich nicht so viel Glück in den Straßenrennen, von dem her bin ich heute voll zufrieden“, resümierte die 19-Jährige.
“Ich war mir sicher, dass es ein Ausscheidungsrennen wird und es war auch aufgelegt, sobald es nicht berghoch geht, die Beine hängengelassen werden. Heute war für mich nicht mehr drinnen, aber dadurch kam ich immer wieder in die Spitzengruppe zurück. Am letzten Berg ist alles auseinandergeflogen, aber ich konnte in der zweiten Gruppe noch um die Platzierungen sprinten“, schilderte sie ihr Rennerlebnis auf dem Straßenkurs in der ruandischen Hauptstadt, den es für die U23-Frauen achtmal zu befahren galt.
Immer wieder kämpfte sich die junge Österreicherin an die Spitze zurück, nachdem sie am harten Pflasterabschnitt einige Meter verloren hatte. Erst als die Favoritinnen um die spätere Siegerin Gery die rund 25-köpfige Gruppe am vorletzten Berg sprengten, war Huys aus dem Medaillenrennen raus.
Am Freitag wartet dann das Rennen der Junioren mit Valentin Hofer, Michael Hettegger und Heimo Fugger sowie das U23-Rennen der Männer mit Marco Schrettl. Das rot-weiß-rote Quartett ist hochmotiviert und hofft auf weitere gute Platzierungen in Ruanda.