Tabea Huys knackt die Top Ten im U23-Zeitfahren

Als Neunte schloss die Tirolerin Tabea Huys den Kampf gegen die Uhr bei den U23-Frauen ab. Damit holte sie die erste Top-Ten-Platzierung für Cycling Austria bei den seit Sonntag laufenden Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda. Foto: Arne Mill/Cycling Austria

“Die Top Ten waren ein realistisches Ziel heute und es geschafft zu haben, stimmt mich echt zufrieden“, erzählte die 19-Jährige, die auch schon im Vorjahr in Zürich im rot-weiß-roten Aufgebot zu finden war. Damals hatte die U23 der Frauen aber noch keine eigene Alterskategorie, sondern lief noch im Rennen der Elite-Frauen mit, sowohl im Zeitfahren als auch auf der Straße.

“In Anbetracht, dass es das erste richtige U23-Rennen ist, ist der neunte Platz höher einzuschätzen als der sechste Rang in Zürich“, so Huys, die zwar 2:59 Minuten langsamer war als die neue Weltmeisterin Zoe Bäckstedt aus Großbritannien, auf die Bronzemedaille, die die Italienerin Federica Venturelli gewann, fehlten ihr nur 48 Sekunden. Die letzten Tage vor dem Zeitfahren war die Österreicherin sehr nervös, auch weil ihr eigenes Bike-Setting zunächst nicht den UCI-Regeln entsprach.

“Ich hatte echt mit den Nerven zu kämpfen gehabt, aber unser Mechaniker hat das alles in Griff bekommen. Am Ende hat sich jetzt alles ins Positive gedreht“, so Huys, die ihre Zeit in Ruanda mit dem Nationalteam genießt. “Wir sind echt eine coole Gruppe hier und ich bin froh, dass ich die Chance habe, mich hier zu beweisen“, meinte sie.

Am Donnerstag ist sie dann im Straßenrennen der U23 noch im Einsatz: “Aus dem Zeitfahren heraus merke ich, dass die Form ganz gut ist, und ich freue mich auf den Donnerstag. Die Beine haben sich heute gut gedreht, aber eine Platzierung vornehmen will ich mir nicht wirklich.“