Mit WM-Bronze im Marathon zum Cross Country

Die MTB-Weltmeisterschaften in der Schweiz finden am kommenden Wochenende mit den olympischen Cross Country-Rennen ihren Höhepunkt. Auf der technisch entschärften Strecke hofft Mona Mitterwallner auf eine Wende. Foto/Copyright: Mondraker

Die dreifache MTB-Marathon-Weltmeisterin und seit vergangenem Samstag Bronzemedaillengewinnern im Marathon fiebert den finalen Rennen der Weltmeisterschaft in der Schweiz mit gemischten Gefühlen entgegen. Am kommenden Samstag startet um 14:00 Uhr der Cross Country. Die Bilanz der 23-jährigen Silzerin bei Titelkämpfen kann sich sehen lassen: 2021 wurde sie U23-Weltmeisterin, ab 2022 in der Elite folgte Rang sieben in Les Gets und 2023 verpasste sie mit Platz vier nur knapp das Podest.

Strecke erinnert an Tiroler Heimat

Die erste Streckenbefahrung hat Mona Mitterwallner absolviert: "Sie ist körperlich sehr anspruchsvoll, aber nach vielen Stürzen im letzten Jahr wurde sie technisch entschärft und dadurch einfacher. Aber einfacher heißt auch schneller. Mir gefällt sie gut. Die Waldanteile mit vielen Wurzeln erinnern an das Trainingsgebiet in der Tiroler Heimat."

Was die Erwartungen für das WM-Rennen betrifft, gibt sich Mona Mitterwallner bedeckt. "Ich weiß noch nicht, was mich erwartet. Von der Tour de France und von den Strapazen des Jahres habe ich mich noch nicht ganz erholt. Das merkte ich auch am vergangenen Samstag bei der Marathon-WM. Ich fuhr dort nicht so, wie ich das von mir gewöhnt bin.", sagt die Tirolerin. In den letzten vier Tagen saß sie lediglich 2,5 Stunden am Rad: "Nach dem 7 Stunden Rennen war das alles was Sinn gemacht hat. Wahrscheinlich hätte ich auch nach der Tour de France noch mehr locker machen sollen. Aber im Nachhinein ist man immer gescheiter. Ich hoffe, der Körper dreht sich noch ins Positive bis zum Samstag."