Fünf Sekunden fehlen Katharina Sadnik, Laura Stigger mit Sturz
Am Dienstag eröffnete der Short Track in Zermatt die Mountainbike-Weltmeisterschaften für das heimische Team in der Disziplin Cross-Country. In der U23-Klasse beendete Katharina Sadnik das Rennen als Fünfte, in der Elite wurde Laura Stigger in einen Sturz verwickelt und aus dem Medaillenrennen geworfen, Tamara Wiedmann beendete das Rennen, wie fast das halbe Starterfeld, vorzeitig. Bei den U23-Männern landete Julius Scherrer auf Platz 30. (Foto: Monica Gasbichler/Cycling Austria)
Starke Leistung von Katharina Sadnik
“Es ging ganz gut und ich habe wirklich alles gegeben, was möglich war. Mit dem Rennen kann ich sehr zufrieden sein“, meinte Sadnik. Schon früh im Rennen der U23-Frauen fuhr die Kanadierin Isabella Holmgren allen auf und davon. Dahinter bildeten sich zwei Zweiergruppen, mit den späteren Medaillengewinnerinnen Carla Hahn aus Deutschland und Tyler Jacobs sowie der Kärntnerin und der Kanadierin Ella McPhee. Die kleine Gruppe zwischen den auf den Medaillenrängen fahrenden Duo konnte die Österreicherin bis zum Zielstrich aber nie ganz schließen, verpasste damit nur knapp Bronze um fünf Sekunden.
“Ich habe mir einiges an Druck auferlegt für dieses Rennen, wollte heute abliefern. Von dem her bin ich froh, dass ich das Rennen so gut beenden konnte“, meinte Sadnik abschließend. Ihre Teamkollegin Kathrin Embacher schloss den Short Track auf Rang 30 ab, genauso wie der Vorarlberger Julius Scherrer bei den U23-Männern.
Laura Stigger mit Sturz
Einen guten Rennstart erwischte Stigger (Foto) bei den Elite-Frauen, war immer in der vordersten Gruppe, ehe sie mit der Schweizerin Sina Frei in einen Sturz verwickelt war. Die Haimingerin griff sich an die Rippen, brauchte einige Sekunden um sich wieder auf ihr Bike zu setzen und beendete am Ende das Rennen auf Platz 17, 1:19 Minuten hinter der Siegerin Alessandra Keller aus der Schweiz. Die weiteren Medaillen gingen an Jenny Rissveds aus Schweden und Jennifer Jackson aus Kanada.
“Ich ging optimistisch in das Rennen, aber der Short Track ist nicht so meine Disziplin heuer“, erzählte Wiedmann, die zwei Runden vor dem Ende aus dem Rennen genommen und als 20ste gewertet wurde. “Ich bin erst spät ins Rennen gekommen. Auch für Laura ist es nicht so gelaufen, wie sie wollte. Immerhin hat sie das Rennen noch beenden können nach dem Sturz. Wir greifen am Samstag dann nochmals an“, meinte Wiedmann.
Am Donnerstag geht es dann weiter mit den Medaillenentscheidungen in Crans-Montana.