3. im Marathon - Mitterwallner mit WM Medaille, Pernsteiner 5.
Für die dritte Medaille bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in der Schweiz sorgte Mona Mitterwallner im Marathon. Dort warteten 125 Kilometer und 5.000 Höhenmeter des Grand Raid von Verbier nach Grimentz, die die Athletinnen und Athleten zu absolvieren hatten. Nach knapp sechs Stunden erreichte der US-Amerikaner Keegan Swenson das Ziel als Erster und krönte sich erstmals zum Titelträger in dieser Mountainbike-Disziplin. Silber eroberte der Italiener Samuele Porro (+0:25) vor dem zweifachen Weltmeister Hector Paez aus Kolumbien (+ 3:42). Als Fünfter folgte mit Hermann Pernsteiner der beste Österreicher. Sein Rückstand auf den Sieger betrug 5:09 Minuten. Mitterwallner eroberte Bronze hinter der US-Amerikanerin Kate Courtney und der Schweizerin Anna Weinbeer. - Foto: ÖRV P. Maurer
Mona Mitterwallner mit nächster WM Medaille
Bei den Frauen schaffte Mona Mitterwallner den Sprung auf das Treppchen. Hinter der US-Amerikanerin Courtney und der Schweizer Lokalmatadorin Weinbeer wurde die Tirolerin Dritte nach einer Fahrzeit von 7:15 Stunden. 4:59 Minuten nach der frischgebackenen Weltmeisterin erreichte sie das Ziel in Grimentz. Damit holt Medaillen Garant Mitterwallner nach WM Gold in den Vorjahren die nächste Medaille bei Großevents.
Starker 5. - Pernsteiner in Mediallen Reichweite
"Es war kein einfaches Rennen. Ich hatte gute Beine zu Beginn, aber zwischendurch auch ziemlichen Durchhänger. Beim Grand Raid wird eigentlich dann alles am letzte Berg, das ist dort fast wie ein Neustart. Ich versuchte mich gut zu verpflegen, was mir auch gelungen ist“, erzählte der Niederösterreicher, der erst in der zweiten Rennhälfte unter die Top Ten nach vorne stieß. “Am letzten Anstieg lief es dann wirklich sensationell für mich. Sicherlich zählen bei einer Weltmeisterschaft am Ende die Medaillen. Mein Ziel waren die Top Ten und die habe ich klar erreicht. Mit den Medaillenplätzen in Sichtweite, willst du natürlich auch am Podium abschließen, aber ich bin zufrieden, habe alles gegeben und auch wirklich alles aus mir geholt. Es kommt noch eine Weltmeisterschaft im Marathon im nächsten Jahr und vielleicht ergibt sich ja dann dort die Medaille“, resümierte Pernsteiner zufrieden. Manuel Pliem aus der Steiermark landete auf Rang 33, der dreifache Weltmeister Alban Lakata musste nach gesundheitlichen Problemen seinen letzten WM-Antritt im Marathon vorzeitig abbrechen.