Die Ultra-Weltmeisterschaft rund um Österreich rückt näher - Anmeldung noch möglich!
Nur noch knappe zwei Wochen, dann startet in St. Georgen im Attergau im Zuge des Race Around Austria die erste Ultracycling-Weltmeisterschaft in Österreich. Die Favoriten stehen fest beim emotionalsten Radrennen Österreichs. Foto: Elena Roch (Copyright: Anze Furlan)
Die 17. Auflage des Race Around Austria läuft von 11. bis 17. August 2025. Mehr als 150 Teilnehmer:innen haben sich für die verschiedensten Bewerbe angemeldet: für die 560 Kilometer lange CHALLENGE rund um Oberösterreich, wo es auch eine unsupported-Wertung gibt, und natürlich für das klassische Race Around Austria, das im Uhrzeigersinn rund um Österreich verläuft. Auf einer Streckenklänge von 2.200 Kilometern warten auf die WM-Starter:innen 30.000 Höhenmeter. Auf der Langdistanz kommt es zu einer Streckenänderung, wie OK-Chef Michael Nußbaumer beschreibt: "Das Silvretta kann heuer nicht befahren werden, die Passstraße ist nur unter Tags und bei gutem Wetter offen. Deshalb leiten wir die Strecke vor Vorarlberg wieder über den Arlberg um." Und natürlich steht auch de 1.500 Kilometer lange Kurzvariante des RAA wieder im Programm - perfekt für ambitionierte Radsportler, die sich an die Langdistanzen wagen wollen.
Neuauflage des Damenduells von 2024
Im Vorjahr verblüffte die amtierende Europameisterin Elena Roch, als sie nicht nur die Damenwertung sondern auch Overall gewann. 2024 siegte die Niederösterreicherin mit nur 20 Minuten Vorsprung vor der Deutschen Tina Büttner. Die beiden Ultra-Spezialistinnen zählen in der WM-Wertung der Damen zu den absoluten Favoritinnen. "Das Race Around Austria selbst ist durch durch die Weltmeisterschaft extrem stark besetzt", analysiert Nußbaumer. Bei den Männern könnte der Mühlviertler Michael Hofer überraschen, der das 24h Rennen in Grieskirchen zuletzt gewann. Aber mit dem RAAM-Dritten Dominik Meierhofer aus Salzburg, dem Deutschen Rainer Steinberger oder dessen Landsmann Sebastian Mayr ist das Rennen extrem offen und wohl spannend wie schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Prominenter Zaungast
Leider muss das OK-Team auf einen ganz großen Namen verzichten, nämlich auf Race Across America-Sieger Philipp Kaider. "Leider kann ich nicht mitfahren, denn die Form nach dem RAAM ist zu tief im Keller. Aber ich werde die ganze Woche mit meinem Camper vor Ort sein, Urlaub machen und das RAA-Feeling genießen. Das Race Around Austria hat einen ungemeinen Zuschauerzuspruch, nicht nur im Zielort St. Georgen im Attergau mit einem großen Volksfest. Auch entlang der Strecke gibt es zahlreiche Fanzonen", sagt Kaider. Sein RAAM-Kollege Lukas Kaufmann, der heuer beim RAAM zum zweiten Mal en Suite Zweiter wurde, wird sich aus ähnlichen Gründen nicht für die Solo-Strecke anmelden. "Die Form ist nach dem RAAM im Juni noch nicht da, aber ich will mir das Rennen nicht entgehen lassen. Deshalb starte ich mit Markus Brandl, auch ein RAAM-Finisher, im Zweierteam", sagt Kaufmann.
Nachmeldungen für alle Bewerbe können je nach Verfügbarkeit der Plätz für die Solo- oder Teambewerbe noch getätigt werden. Jetzt anmelden!