Max Foidl & Laura Stigger neue Meister im Short Track
Die großen Sieger bei den Eliterennen der Österreichischen Meisterschaften, die am Samstag in Wintersdorf im Mühlviertel in Oberösterreich ausgetragen wurden, sind Laura Stigger und Maximilian Foidl. Während die Tirolerin ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen konnte, war es für Foidl eine Premiere. Denn nach mehreren Goldmedaillen im Olympischen Cross-Country gelang ihm nun auch im Sprintbewerb der Sieg. Foto: Peter Maurer/Cycling Austria
“So wirklich abgegangen ist mir der Sieg in meiner Vita nicht wirklich, aber ich freue mich, dass es nach der Verletzung geklappt hat“, so 29-Jährige, der nach einem Schlüsselbeinbruch vor mehreren Wochen nun sein Renncomeback am Mountainbike gab. Er setzte sich in einem engen Kampf durch vor dem Vorarlberger Julius Scherrer und dem Steirer Lukas Hatz.
Auch bei den Frauen war es ein enger Kampf, der im Vorfeld auch zu erwarten war. Denn mit U23-Fahrerin Katharina Sadnik, die aktuell im Weltcup die Nummer eins im Short Track ist in ihrer Altersklasse, und ihrer Tiroler Landsfrau Tamara Wiedmann wartete harte Konkurrenz und bis zur letzten Runde blieb das Trio auch eng zusammen.
Dann aber löste sich die Topfavoritin von ihren Kontrahentinnen und fuhr den Titel ein. Dahinter war es Wiedmann, die noch die besseren Beine hatte und knapp dahinter als Zweite den Zielstrich überquerte vor Sadnik. “Ich habe gewusst, dass die beiden richtig stark sein werden. Das haben sie oft genug beim Weltcup bewiesen. Wir hatten ein richtig cooles Rennen, welches spannend für die Zuseher war“, analysierte Stigger.
Bei den Juniorinnen fuhr Antonia Grangl den Sieg ein, den deutlichsten des Tages. Denn die Steirerin fuhr schon in der ersten Runde ihren Gegnerinnen davon, dahinter herrschte ein enger Kampf ums Podium. In diesem fuhr Anabell Hutter auf dem zweiten Platz im Sprint vor Anja Pink.
Ein spannender Kampf ums Podium herrschte auch bei den Junioren, wo sich Anatol Friedl durchsetzte vor Valentin Hofer und Maks Barret Maunz. “Die Konkurrenz bei den Junioren ist richtig stark“, merkte Friedl an, der wie die anderen beiden aktuell zu den Weltbesten seiner Altersklasse zählt: “Dadurch war es ein harter Kampf. Ich habe es einmal probiert, konnte mich aber nicht absetzen, aber am Ende war ich auf den letzten Metern vorne und konnte es durchziehen.“
Am Sonntag stehen dann am Roadlberg die Wettbewerbe im Olympischen Cross-Country statt.