Südtirol - 48. Giro delle Dolomiti rückt näher und näher

Etwas weniger als 100 Tage – um genau zu sein sind es 97 – müssen bis zum Startschuss des 48. Giro delle Dolomiti noch verstreichen. Für die beliebte Radrundfahrt durch die phantastische Südtiroler Bergwelt von Montag, 21. Juli bis Freitag, 25. Juli laufen die Vorbereitungen aktuell auf Hochtouren. Wer für das renommierte Sportevent noch nicht eingeschrieben ist, sollte sich beeilen: Am 22. April, also in einer Woche, wird die Teilnahmegebühr angehoben. (Foto: Veranstalter)

In etwas mehr als drei Monaten ist es wieder soweit. Dann werden Hunderte Pedalritter im Sattel ihrer Rennräder im Rahmen des Giro delle Dolomiti die schönsten Plätze und Pässe Südtirols erkunden. Und auch wenn es bis zum Startschuss noch exakt 97 Tage dauert: Das bedeutet nicht, dass die Organisatoren der fünftägigen Radrundfahrt derzeit auf der faulen Haut liegen. Im Gegenteil. Die Vorbereitungen für die 48. Ausgabe des Giro delle Dolomiti laufen seit Monaten auf Hochtouren, wie die Präsidentin des Organisationskomitees Bettina Ravanelli berichtet: „Es läuft alles wie geplant. Wir haben zum Glück ein sehr eingespieltes Team, das ganz genau weiß, was zu tun ist. Die Anmeldungen haben schon gut angezogen, circa 250 Radsportlerinnen und -sportler sind bereits angemeldet und kommen, wie auch schon in den vergangenen Jahren, aus den unterschiedlichsten Ländern. Das Teilnehmerfeld wird einmal mehr sehr international sein, wir freuen uns auf ein Gewirr aus vielen unterschiedlichen Sprachen.“

Es gibt im Vorfeld des Giro delle Dolomiti auch eine Änderung, die eine einzige Etappe betrifft. Auf dem letzten Teilstück am Freitag, 25. Juli wird nicht mehr der Tschögglberg in Angriff genommen. Für die Radsportlerinnen und Radsportler geht es am letzten Tag der beliebten Rundfahrt auf die Seiser Alm, Europas größte Hochalm. Außerdem ist auch die Mannschaftswertung neu. In Vierergruppen können Männerteams, Frauenteams und Mixed-Teams (mindestens eine Frau) um den Gesamtsieg fahren, der, genau wie bei den Einzelwertungen, auf den zeitgestoppten Abschnitten bei jeder Etappe ermittelt wird.

Fünf Etappen im ganzen Land, zwei große Highlights

Der restliche Etappenplan steht hingegen schon länger fest. Von Montag, 21. Juli bis Freitag, 25. Juli geht es fast quer durch die nördlichste Provinz Italiens, vom Unterland bis in den Obervinschgau. Das logistische Zentrum bleibt hingegen auch in diesem Jahr in der Messe Bozen. Im Süden Bozens startet am Montag, 21. Juli auch die erste Etappe, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Wallfahrtsort Maria Weißenstein führt. Tags darauf steht dann schon das erste der zwei größten Highlights auf dem Programm: Dann wird die weltbekannte Sellaronda in Angriff genommen, bei der die Umrundung des Sellastocks von Waidbruck aus (heuer gegen den Uhrzeigersinn) ansteht – mit einer Länge von 107 Kilometern und 3100 Höhenmetern handelt es sich auch um die Königsetappe.

Weiter geht es am Mittwoch mit dem Mendel- und Gampenpass, die von Bozen aus erkundet werden und seit jeher unter Radlern beliebt sind. Dasselbe gilt für das Stilfserjoch, welches am Donnerstag, 24. Juli auf dem Programm steht und mit seinen weltweit bekannten Kehren als das zweite große Highlight gilt. Das letzte Teilstück des 48. Giro delle Dolomiti bringt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Freitag, 25. Juli von Bozen auf die Seiser Alm, eines der wohl bekanntesten Hochplateaus der Welt.

Anmeldungen laufen weiter auf Hochtouren

Was das Nenngeld angeht, so sind Interessierte aktuell für 600 Euro beim Giro delle Dolomiti am Start. Danach steigt die Einschreibegebühr um 50 Euro. Geboten werden ein reichhaltiges Startpaket, die Verpflegung im Rahmen der einzelnen Etappen, verschiedenste Dienstleistungen auf der Strecke wie Mechanikerservice, Besenwagen, u.v.m., sowie das offizielle Trikot des 48. Giro delle Dolomiti. Für einzelne Etappen ist eine Gebühr von 130 Euro zu begleichen. Anmeldungen sind auf der offiziellen Webseite des Veranstalters www.girodolomiti.com möglich.