Cycling Austria: Ansprechpartner für Alle!

Der österreichische Radsport-Verband Cycling Austria modernisiert sich für die Zukunft. Mit einer neuen Verbandsstrategie will man positiv als auch nachhaltig in die nächsten Jahrzehnte gehen um nicht nur die sportlichen Erfolge der letzten Jahre zu halten und auszubauen, sondern sich als Marke noch breiter in Österreich zu etablieren, nicht nur als Ansprechpartner für den Spitzensport, sondern auch für jede Radfahrerin und jeden Radfahrer in Österreich.

“Radsport ist Teamsport und nur gemeinsam kommt man zum Erfolg. Diese Formel kennen wir aus dem Spitzensport und ist auf jede unserer acht Sparten anzuwenden. Hinter jedem unserer Athletinnen und Athleten stehen viele Personen, die versuchen aus ihren Möglichkeiten das Maximum herauszuholen“, erklärt Präsident Harald J. Mayer, der eben dieses Konzept auf seinen ganzen Verband ausweiten will.

Seit knapp einem Jahr arbeitet der Österreichische Radsport-Verband Cycling Austria im Rahmen des Projekts "Cycling for Austria" an einer holistischen Verbands- und Sportstrategie. Ziel ist es, den Verband strukturell und sportlich zu modernisieren, um langfristig sowohl den Leistungs- als auch den Breitensport zu stärken.

Fotocredit Peter Maurer: v.l. Projektberater Josef May, Florian König, ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat, ÖOC-Sportdirektor Christoph Sieber und Harald J. Mayer

Als einer von wenigen Sportverbänden verfügt Cycling Austria gleich über acht unterschiedliche Spitzensportsparten. “Damit haben wir als Sommersportverband eigentlich wettkampfmäßig einen Ganzjahresbetrieb, der zum einen unsere Geschäftsstelle zwölf Monate lang fordert, aber auch immer wieder Ressourcen bindet. Dazu kommt die Schwierigkeit, für alle in einem gleichen Ausmaß da zu sein“, weiß Generalsekretär Florian König.

“Um positiv nachhaltig in die Zukunft zu gehen, dafür müssen wir alle an einem Strang ziehen, weswegen wir diese neuen Verbands- und Sportstrategie schaffen und umsetzen wollen“, schildert König. Die neue Strategie soll als Vision dienen, für was der Radsportverband zum einen arbeitet, aber auch für wen. Bereits im Frühjahr hat die Cycling Austria Member Card die alte ÖRV Bike Card abgelöst, womit man zum Lizenzsystem auch neue Mitglieder bekommen will.

Denn viel vom Knowhow, welches bei Cycling Austria liegt, lässt sich aus dem Spitzensport auch in die Breite übertragen, wie beispielsweise das Versicherungswesen um bei Radunfällen geschützt zu sein. Mit Cycling4All wird eine zusätzliche Arbeitsstelle im Verband geschaffen, die als neuer Ansprechpartner für den Breitensport dient.

Cycling Austria will auch die Einstiegsbarriere für den Radsport verringern und evaluieren, mit welchen Trendsportarten man die Kinder- und Jugendlichen zum Sport bringen kann. Außerdem wurde die Rolle der Nationalteams im internationalen Vergleich genau durchleuchtet sowie die unterschiedlichen Fördersysteme.