Die 3. Ö-Tour-Etappe startet im Ski-Mekka Schladming
Im WM-Studio der Planai wurde heute die 3. Etappe der Tour of Austria am 5. Juli 2024 präsentiert. Es geht von Schladming in der Steiermark nach St. Johann im Pongau und dabei kommt es zum ersten Schlagabtausch der Favoriten. Einer davon hat sich bereits Etappen angesehen: UAE-Profi und Giro-Etappensieger Alessandro Covi.
Die 73. Österreich Rundfahrt findet heuer von 2. bis 7. Juli statt. Nach dem Prolog in St. Pölten und den ersten beiden Etappen im Burgenland, in Nieder- und Oberösterreich gastiert die Tour of Austria am 5. Juli in der Steiermark. Im Ski-Mekka Schladming, nach 1963, 1968, 1977, 1985 und 2011 zum sechsten Mal Etappenort, fällt um 11:00 Uhr in der Schulgasse der Startschuss zur 3. Etappe. Dieser Tagesabschnitt hat es mit 153,1 Kilometern und knapp 3.000 Höhenmetern in sich! Es wird der erste richtige Schlagabtausch der Top-Favoriten erwartet. Die Tour of Austria wird wieder in der UCI-Kategorie 2.1 durchgeführt und ist damit das wichtigste Etappenrennen Österreichs. 19 Teams mit je sieben Fahrern sind dabei. Darunter neben den fünf rot-weiß-roten Continental-Teams auch fix die vier WorldTeams Ineos Grenadiers, UAE Team Emirates, Alpecin – Deceuninck und Jayco AlUla.
**Runde um Schladming und Ramsau am Dachstein **
Nach dem Startschuss der 3. Etappe führt die Strecke über eine 30 Kilometer lange Runde über Weissenbach wieder zurück nach Schladming. Danach folgt der Anstieg hinauf nach Ramsau am Dachstein, wo die 1. Bergwertung ausgefahren wird. In Filzmoos wird Salzburger Boden befahren und nach der Sprintwertung in Altenmarkt passieren die Radprofis zum ersten Mal St. Johann im Pongau. Auf der Schlussrunde warten weitere Sprintwertungen in Bischofshofen und Schwarzach sowie nicht weniger als drei Berge – darunter der gefürchtete Dientner Sattel – ehe es in St. Johann Alpendorf zum großen Finale kommt. Das Ziel liegt heuer erstmals 200 Meter weiter oben bei der Oberforsthofalm.
Heimetappe von WSA KTM Graz
Martin Messner von WSA KTM Graz wurde im Vorjahr als 14. Bester Österreicher. Sein Team setzte auch heuer wieder alles auf ihn und Teamchef Christoph Resl erwartet folgendes zwischen Schladming und Salzburg: „Auf der Heimetappe unseres Teams vom Schisportmekka Schladming nach St. Johann/Alpendorf wird bereits eine kleine Vorentscheidung für das Gesamtklassement fallen. Denn schon am vierten Tag sind erstmals die Teams der starken Kletterer gefordert – diese werden ihre Favoriten für das Finale hinauf zur Talstation der Snow Space Region St.Johann Alpendorf bereits am Dientner Sattel in Stellung bringen. Für Spannung ist auf der Steiermark-Salzburg-Etappe auf jeden Fall gesorgt und der Tourtross bewegt sich langsam in Richtung der beeindruckendsten Bergregionen Österreichs.“
Covi inspiziert Tour-Etappen
Alessandro Covi - UAE Team Emirates-Teamkollege von Tadej Pogacar Felix Großschartner - verbrachte die letzte Woche in Österreich, um sich auch gezielt Etappen der Tour of Austria anzusehen. Vor zwei Jahren holte der jetzt 25-Jährige mit dem Gewinn einer der Königsetappen des Giro d’Italia auf die Marmolada den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere. Insgesamt schaffte es der starke Kletterer als Zweiter und Dritter noch zwei weitere Male aufs Podest der Italien-Rundfahrt. In Österreich hat sich der Italiener spätestens seit der Rad-WM in Innsbruck 2018 verliebt: „Ich bin wirklich sehr gerne in Österreich. Es ist hier super zum Trainieren und auch eine schöne Abwechslung zu meiner Heimat in Italien und Monaco. Bereits bei den Weltmeisterschaften in Innsbruck habe ich gefallen an Österreich gefunden und komme immer sehr gerne zurück.“ Für die Tour of Austria ist Covi fix gesetzt, er will vor allem auf Etappensiege gehen: „Die erste Etappe rund um Bad Tatzmannsdorf ist eine richtige Klassikeretappe und erinnert mich stark an das Amstel Gold Race, weil es ständig rauf und runter geht. Ebenso liegt mir der Auftakt in Schladming, aber das Ende der 3. Etappe kommt mit den steilen Bergen sicher mehr den reinen Bergfahrern entgegen. Derzeit kämpfe ich noch mit Knieproblemen, aber es wird von Tag zu Tag besser. Ich freue mich schon sehr auf die Tour of Austria und hoffe auf einige Top-Ergebnisse in Österreich!“