Mitterwallner knapp an historischer WM-Medaille vorbei
Mona Mitterwallner verpasste bei der Rad-WM im schottischen Glentress Forest die erste österreichische Medaille im olympischen Cross Country nur knapp. Vier Sekunden fehlten der Silzerin am Ende. Die Französin Pauline Ferrand-Prevot krönte sich nach dem Shorttrack auch im Cross Country zur Weltmeisterin. Sie siegte vor ihrer Landsfrau Loana Lecomte und der Gesamtweltcupführenden Puck Pieterse, mit der sich Mona im Finale ein spannendes Duell um Bronze lieferte.
Nach ihrem WM-Titel im MTB-Marathon ging die 21-jährige Mona Mitterwallner heute top-motiviert in den olympischen Cross Country. Sieben schwere Runden bei trockenen Bedingungen warteten auf die weltbesten Bikerinnen. Nach dem Start fand sie sich jenseits der Top-20 wieder. Bereits nach der ersten Runde schob sie sich in die Top-Ten vor und während die beiden Französinnen an der Spitze ein einsames Rennen fuhren, schloss Mona in der vorletzten Runde auf Pieterse und die Schweizerin Alessandra Keller, die um Bronze fuhren, auf. Im finalen Turn kam dann ihr Angriff und sie brachte einige Meter zwischen sich und Pieterse, die heuer den XC-Weltcup dominiert. Doch am letzten Anstieg verlor die Tirolerin an Power und Pieterse schob sich vorbei. Bis ins Ziel konnte Mona den Rückstand nicht mehr gutmachen.
"Habe am Start die Medaille verloren"
"Jetzt tut es richtig weh", war ihre erste Emotion nach einem harten Rennen. "Im letzten Anstieg war nichts mehr drin. Der Start war wie üblich schwierig für mich, da war ich zu wenig aggressiv. Bronze habe ich am Start verloren, der Rest des Rennens war sehr stark."
Übrigens, mit dem vierten Platz sorgte Mona Mitterwallner neben Gerhard Zadrobileks viertem Rang 1992 in Bromont für das beste rot-weiß-rote Ergebnis in einem olympischen Cross Country. Im Jahr 2010 wurde Elisabeth Osl Fünfte, Mona holte im Vorjahr den siebenten Platz und Mic