Kitzbühel Triathlon

Kaindl mit Top-10 bei Kitzbühel Triathlon

Mit einem Spitzenplatz für Tjebbe Kaindl endete heute der Triathlon Heim-Europacup in Kitzbühel. Bei der Europapremiere des neuen Eliminatorformats landete der Tiroler auf dem großartigen 9. Platz. Vereinskollegin Therese Feuersinger zeigte bei den Damen mit einem starken 11. Platz im Gesamtranking ebenfalls groß auf. Produziert und ausgestrahlt wurden die Triathlonfeststpiele in Kitzbühel von K19 Kooperation mit numotion.media und floobe.at.

Neues Format brachte Athlet:innen an die Grenzen

Nach den Qualifikationsläufen gestern, wo sich mit Therese Feuersinger, Tjebbe Kaindl, Jan Bader und Niklas Keller vier rot-weiß-rote Triathlt:innen für das heutige Finale qualifizieren konnten, stand heute bei traumhaft sommerlichen Bedingungen ein neues Format auf dem Programm. Bei diesem absol¬vierten die Sportler:innen drei kurze Triathlons (250m Schwimmen, 5,6km Radfahren, 1,5km Laufen) hintereinander. In jedem Durchgang des Eliminatorformats reduzierte sich die Teilnehmer:innenanzahl um 10, sodass im dritten Bewerb nur mehr die zehn besten Athlet:innen am Start standen.

Pünktlich um 13 Uhr erfolgte der Startschuss für Therese Feuersinger bei den Damen am Areal des Schwarzsees. Mit Rang 15 lief die amtierende Sprint-Staatsmeisterin souverän in den zweiten Finallauf, wo sie wenig später um nur zwei Sekunden die Sensation verpasste (11. Platz). Bei der Europapremiere des neuen Formates konnte sich nach dem dritten Lauf die Britin Olivia Mathias vor der Deutschen Lena Meißner und der Italienerin Angelica Prestia durchsetzen.

Beim Herrenbewerb gab es mit Kaindl, Bader und Keller gleich drei Chancen, um in den drei Läufen um Top-Plätze mitkämpfen zu können. Und es waren der 20-jährige Niklas Keller (Platz 5) und der 23-jährige Tjebbe Kaindl (Platz 9), die sich für den zweiten Finallauf qualifizierten. Bitter war das Ausscheiden von Jan Bader, der sich beim Lauf verzählt hatte und sich bereits im Finale gesehen hat. Als 22. hat er aber den Sprung ins Finale verpasst. In einem kräftezerrenden zweiten Finallauf konnte Lokalmatador Tjebbe Kaindl mit Platz 10 ins Finale der besten zehn Athleten sprinten. Mit Platz 15 reichte es zwar für Niklas Keller nicht zum Finaleinzug, er nimmt aber wichtige und sehr gute Weltranglistenpunkte aus der Gamsstadt mit.

Bei großartiger Stimmung unter den vielen Zuseher:innen am Kitzbüheler Schwarzsee hieß es dann noch einmal "on your marks". Wie auch in den Läufen davor kam es nach 250m Schwimmen und 5,6km Radfahren zu einer Laufentscheidung, bei der Kaindl auf dem sensationellen 9. Platz die Ziellinie überquerte. Der Sieg ging an den Australier Matthew Roberts vor den beiden Deutschen Jannik Schaufler und Simon Henseleit.