M. Ablinger

Stigger erneut am WC-Podest, Mona im Pech

Laura Stigger hat beim Heim-Weltcup in Leogang wie im letzten Jahr den Sprung aufs Podest geschafft. Die Ötztalerin erreichte beim Cross-Country-Rennen erneut einen starken dritten Platz. Mona Mitterwallner hatte hingegen unmittelbar nach dem Start Pech.

Die 20-jährige Mona Mitterwallner wurde nach einem Sturz kurz nach dem Start mit einem Defekt weit zurückgeworfen und erzielte schlußendlich Rang 15. Den Sieg im vierten WC-Rennen der Saison sicherte sich die Französin Loana Lecomte, die wie im Vorjahr gewann und mit einem Vorsprung von über einer Minute gewann.

Stigger mit super starkem Rennen

Stigger entschied das Rennen um Platz drei gegen ihre Schweizer Specialized-Teamkollegin Sina Frei nach hartem Kampf in der letzten Runde für sich. Vor der Tirolerin klassierte sich bei prächtigem Wetter mit hohen Temperaturen außer Weltcup-Titelverteidigerin Lecomte nur noch die schwedische Rio-Olympiasiegerin Jenny Rissveds, die 15 Sekunden schneller als sie war. Auf Frei hatte Stigger nach einer Attacke im letzten langen Anstieg 13 Sekunden Guthaben. „Ich bin megafroh, dass ich daheim wieder so eine Leistung bringen habe können. Das gibt mir definitiv Selbstvertrauen für die restliche Saison“, jubelte Laure vor Heimpublikum. Im Gesamtweltcup führt weiterhin McConnell, die heute Siebente wurde, Laura folgt als Vierte, Pechvogel Mitterwallner liegt auf Platz sieben.

Während Stigger von Beginn an vorne mitmischte, war das Heimrennen für Mitterwallner bereits nach wenigen Sekunden gelaufen. Die 20-jährige Tirolerin musste nach dem Crash mit mehreren Konkurrentinnen zu Fuß in die nächste Technikzone an der Strecke laufen, da ihr Lenker samt Bremse bei dem Zusammenprall Schaden genommen hatte.

Der dadurch eingehandelte große Rückstand verhinderte ihren nächsten Spitzenplatz, sie überholte mit einer beherzten Aufholjagd aber noch zahlreiche Konkurrentinnen. Das vermochte sie aber nicht zu trösten. „Heute bekommt man kein Lächeln von mir, ich bin einfach nur traurig“, meinte Mitterwallner. Der frühe Rückschlag sei nicht mehr gutzumachen gewesen. „Dass das das Ergebnis entschieden hat, tut natürlich weh.“