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Laura und Mona rocken den MTB-Weltcup

Petropolis war Schauplatz des Weltcup-Auftakts der Cross Country-Biker. Die Stadt im brasilienischen Regenwald wurde von bayrischen und tiroler Siedlern aufgebaut. Und zwei Tirolerinnen drückten dem Auftakt ihren Stempel auf: Laura Stigger wurde im XC Vierte, gefolgt von Mona Mitterwallner bei ihrem WC-Debüt auf Rang fünf! Im Gesamtweltcup der Damen rangiert Laura an der dritten Stelle, Mona ist Fünfte.

Nach den famosen Rängen zwei und sechs beim Short Track am Freitag durch Stigger und Mitterwallner überzeugten beide auch beim Elite-Cross Country-Rennen der Damen. Laura Stigger befand sich von Beginn an unter den Top-4, Mona Mitterwallner kämpfte sich nach verhaltenem Start Runde um Runde nach vor. Nach vier von sechs Runden befand sie sich in der ersten Verfolgergruppe und in der letzten Runde drehte sie gewaltig auf. Sie legte die zweitbeste Rundenzeit hin und schaffte den Anschluss an ihre am vierten Platz liegende Landsfrau. Am letzten Anstieg gingen Mona dann in der tropischen Hitze etwas die Kräfte aus und Laura Stigger setzte sich ab.

Mitterwallner: "Ich war so nervös"

Am Ende des Rennens freuten sich beide Tirolerinnen über ihre Rennen. Mona Mitterwallner strahlte mit den mehr als 35.000 Zuschauern um die Wette: "Ich habe einige technische Fehler gemacht und war sehr nervös vor dem Rennen. Ich habe leider nicht in meinen Flow gefunden. Aber mit meinem ersten Podium im Cross Country der Elite-Damen bin ich echt happy. Darauf kann ich aufbauen. Für die nächsten Weltcups will ich hart daran arbeiten, um die Fehler auszumerzen. Ich bin sehr zuversichtlich!" Ihren ersten Weltcupsieg feierte die australische Meisterin Rebecca McConnell, die sich gegen die Niederländerin Anne Terpstra und die Französin Loana Lecomte in der letzten Runde durchsetzen konnte.

Schurter schreibt Geschichte bei den Herren

Nino Schurter hat in einem der spannendsten Weltcuprennen der jüngeren Geschichte seinen 33. Weltcupsieg gefeiert und ist damit in der ewigen Bestenliste mit dem Franzosen Julien Absalon gleichgezogen. Der Schweizer Weltmeister setzte sich im Zielsprint gegen Maxime Marotte durch, der damit seinen ersten Weltcupsieg wieder einmal um Haaresbreite verpasste. Dritter wurde der stark auffahrende Rumäne Vlad Dascalu. Gregor Raggl erzielte mit 4:29 Minuten Rückstand Rang 27.