Meyer und Kirchmair sind die Highlander 2021
Pünktlich um 6.00 Uhr schickte gestern der Hohenemser Bürgermeister Dieter Egger die TeilnehmerInnen beim Highlander Radmarathon auf ihren Weg. Knapp 900 der 1.300 Gemeldeten überquerten die Zeitnehmung am Schlossplatz.
Bei leichtem Nieseln und kaltsommerlichen Temperaturen ging es Richtung Dornbirn, danach führte die Strecke über das Bödele in den Bregenzerwald. Über Schwarzenberg ging es Richtung Hochtannberg (1.705 Höhenmeter) und weiter zum Flexenpass am Arlberg, mit 1.810 Höhenmeter die Spitze des Highlanders, nach einer spritzigen Abfahrt ging die Strecke über Bludenz Richtung Faschinajoch (1.513) und das Furkajoch (1.760) zurück nach Hohenems. 187 km und 4.040 Höhenmeter wurden absolviert.
Radmarathon-Routinier und Titelverteidiger Stefan Kirchmair war von Anfang an ganz vorne dabei und setzte sich ab der Schlüsselstelle Raggal/Großwalsertal immer mehr von der bis daher bestehenden Führtungsgruppe ab. Mit 5:02:39 Stunden lag er trotz den für ihn nicht idealen Wetterbedingungen nur knapp zwei Minuten hinter seinem Ergebnis von 2019. Zweiter wurde der Bulgare Spas Gyurov (5:07:33). Dritter Marcel Summer (AUT, 5:09:56).
Anders als Kirchmair fand die erstmalige Highlander-Siegerin, Janine Meyer, die Bedingungen ideal und holte sich nach einer fulminanten Fahrt über die Pässe den Sieg nach einer Fahrzeit von 5:46:04 Stunden. Zweite wurde die Deutsche Monika Dietl (6:05:25). Dritte wurde Elisabeth Fladerer (GER, 6:32:52).
Bei der kleineren Tour „Rund um Vorarlberg“ mit 146 km und 2.400 Höhenmetern trugen sich Stefanie Frei (AUT, 4:24.33) und Thomas Hölzler (GER, 3:55:14) in die Siegerlisten ein. Bei der erstmals durchgeführten Elite-Challenge auf der Highlander-Strecke (UCI-Lizenz-Fahrer) waren Magdalena Bernhard (AUT 6:20:41) und Linus Stari (AUT, 5:09:31) die schnellsten Athleten.