M. Ablinger

Olympische Premiere für Laura Stigger und Maximilian Foidl

Fotos: Armin Küstenbrück/ÖRV - Die beiden Tiroler Maximilian Foidl und Laura Stigger werden vom Österreichischen Radsportverband für die Teilnahme an den Mountainbikebewerben in Tokio in der Sportart Cross-Country vorgeschlagen. Die finale Nominierung erfolgt dann über die Bestätigung des Österreichischen Olympischen Komitees. Für Foidl als auch Stigger wird es damit die erste Olympiateilnahme sein.

"Wir haben uns bewusst dafür entschieden, unsere Nominierung nach den ersten beiden Saisonweltcups bekannt zu geben, damit unsere beiden Athleten Zeit haben, sich für dieses Highlight vorzubereiten", erklärte Mountainbike-Nationaltrainer Jakob Drok. In den letzten beiden Saisonen preschte die mehrfache Juniorenwelt- und Europameisterin Stigger inmitten der Weltelite vor. In der Saison 2020 holte sie mehrere vom Verband geforderte A-Limits und konnte diese auch 2021 bestätigen, zuletzt mit einem achten Platz beim Weltcup in Albstadt bestätigen.

Foidl_Kuestenbruck.jpg

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Für Foidl entschieden vor allem seine guten Leistungen im Jahr 2020, wie sein zehnter Platz bei den Europameisterschaften im vergangenen Herbst. Defekte und ein Sturz bei den beiden Weltcups sorgten dafür, dass der Wahlgrazer seine B-Limits nicht bestätigen konnte, allerdings schafften auch seine beiden Mitbewerber, der Olympiateilnehmer von 2012 Karl Markt als auch Gregor Raggl kein Limit in der aktuellen Saison mehr.

"Das limitierte Starterfeld bei Olympischen Spielen stellt uns immer wieder auf die Probe und wir müssen die schwierige Entscheidung treffen, wer starten soll. Speziell bei den Frauen ist es brutal für uns, dass wir mit Mona Mitterwallner eine absolute Top Ten Kandidatin für das Mountainbikerennen nicht an den Start bringen können", weiß ÖRV-Sportdirektor Christoph Peprnicek. Denn nur die stärksten sieben Nationen dürfen mehr als einen Athleten zu den Spielen entsenden. "Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern haben wir das nicht geschafft. Bei den Frauen war es vor allem der lange Qualifikationszeitraum als auch der Faktor, dass die beiden noch Juniorinnen waren, als das Quotenranking begann. Das sollte für die nächste Olympiaquali kein Problem mehr sein und dann haben wir unsere beiden Aushängeschilder am Start."