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Pauger zeigt bei U-23-WM auf

Der Bregenzer Triathlet Leon Pauger verzeichnete beim Championat im kanadischen Edmonton mit schnellster Schwimmzeit ein Weltklasseresultat und beendete die U23-WM auf dem sechsten Platz.

Bei der U-23-Weltmeisterschaft im kanadischen Edmonton zeigte Triathlet Leon Pauger (Pro Cycle Team Bregenz) über die olympischen Distanzen 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen einen starken Auftritt. Über die olympische Distanz von 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen lief der 22-Jährige nach 1:48:55 Stunden als Sechster im Weltklassefeld über die Ziellinie. Dies gelang zuvor noch keinem Vorarlberger bei einer U-23-WM auf der olympischen Distanz. Auf den Sieger Csongor Lehmann (HUN) fehlten dem Bregenzer 2:08 Minuten. "Beim Schwimmen habe ich mich super gefühlt, ich konnte ganz vorne aus dem Wasser steigen. Das Radfahren war am Beginn etwas unorganisiert, ich habe immer wieder Führungsarbeit übernommen und wir konnten die Verfolger schließlich auf Distanz halten. Der zweite Wechsel lief nicht optimal, ich bin nicht gleich in die Schuhe gekommen und lief als Letzter aus der Wechselzone. Dann musste ich alleine laufen, das war etwas schade, denn der Windschatten bringt doch relativ viel und es war etwas windig. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit Platz sechs, damit konnte ich wertvolle Weltranglistenpunkte sammeln."

Als Erster aus dem Wasser

Pauger stieg nach dem Schwimmen ohne Neoprenanzug als Erster aus dem Wasser und absolvierte das Radfahren auf dem hügeligen und technischen Rundkurs in einer elfköpfigen Spitzengruppe. Anfangs sah es so aus, als ob die Fünf-Mann-Verfolgergruppe den Anschluss schaffen würde. Am Ende distanzierte die Gruppe um Pauger die Verfolger aber deutlich mit über einer Minute Vorsprung. Pauger ging als Elfter auf die Laufstrecke und arbeitete sich mit einer sehr guten Laufleistung kontinuierlich nach vorne. Mit dem sechsten WM-Rang sichert sich der Bregenzer den ÖTRV-A-Kaderstatus und verbessert sich in der Weltrangliste deutlich. Dies kommt Pauger zugute, wenn es um die nationale Auswahl für die Beschickung von internationalen Wettkämpfen geht, welche ab 2022 bedeutend für die Olympiaqualifikations-Punktejagd sind.